Samuel Barber war ein amerikanischer Komponist des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 9. März 1910 in West Chester, Pennsylvania, geboren und starb am 23. Januar 1981 in New York City.
Barber zeigte schon früh musikalisches Talent und begann im Alter von neun Jahren Klavier zu spielen. Im Alter von 14 Jahren komponierte er sein erstes Werk, das von seiner Mutter für Streichquartett arrangiert wurde.
Er studierte an der renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia, wo er von Komponisten wie Rosario Scalero und Gian Carlo Menotti unterrichtet wurde. Barber zeigte besonderes Interesse am Komponieren von Vokalmusik und schrieb mehrere Opern und Liedzyklen.
Einige seiner bekanntesten Werke sind sein erster Violinkonzert, sein Klavierkonzert und das Adagio for Strings, das heute als eines der bekanntesten und beliebtesten Stücke der klassischen Musik gilt. Das Adagio wurde unter anderem bei den Beerdigungen von John F. Kennedy und Prinzessin Diana gespielt.
Barber erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter zwei Pulitzer-Preise für seine Opern "Vanessa" und "Antony and Cleopatra". Er war auch ein gefragter Pianist und trat regelmäßig als Solist auf.
Trotz seines Erfolgs als Komponist hatte Barber auch mit persönlichen und gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen. Er litt unter Depressionen und alkoholbedingten Problemen, was sich negativ auf seine Produktivität und Karriere auswirkte.
Samuel Barber gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts und sein Werk wird immer noch häufig in Konzerten und Aufnahmen weltweit aufgeführt.
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